Der Tätigkeitsbereich des Aromapraktikers fällt in Österreich typischerweise unter das Berufsbild des Energethikers.
Die Tätigkeit des Aromapraktikers besteht darin, den energetischen Zustand des Klienten zu erheben, die Untersuchung auf das Vorliegen bzw. Nicht-Vorliegen von Blockaden – Fülle oder Leerzustände des Energieflusses bzw. Über- oder Unteraktivität des Energiesystems – durchzuführen, schließlich die Beurteilung dieser Zustände durchzuführen und sodann geeignete Aromastoffe auszuwählen und anzuwenden.
Demgemäß wurde auch diese Methode in den sogenannten Methodenkatalog der Humanenergethiker aufgenommen, nämlich durch Beschluss des Fachverbandobmannes des eigenen Fachverbandes des Gewerbes vom 13.05.2009 unter Artikel 1.) Ziffer 6, wo die Methode wie folgt definiert wurde: Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit mittels Auswahl von Aromastoffen, z.B. mittels ätherischer Öle, mittels Auswahl von Ohrenkerzen etc.
Vorbehaltsbereich des Ärztegesetzes, Tierärztegesetzes, MTD-Gesetzes, der Psychologen, des Psychotherapiegesetzes sowie die Gewerbeberechtigung der Masseure
Für den Aromapraktiker gilt es allerdings zu beachten, dass er bei der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit nicht in Vorbehaltsbereiche der angrenzenden Berufsgruppen eingreift, vornehmlich nicht in den Vorbehaltsbereich des Ärztegesetzes, Tierärztegesetzes, MTD-Gesetzes, der Psychologen, sowie des Psychotherapiegesetzes, sowie in die Gewerbeberechtigung der Masseure.
Aromapraktikern ist es daher nicht erlaubt, klassische schulmedizinische Diagnosen durchzuführen, ebenso wenig die psychologische Beurteilung. Schließlich beschränkt sich der Tätigkeitsbereich – vor dem Hintergrund der Abgrenzung zu den Masseuren – lediglich auf das sanfte Auflegen von Händen und Aromastoffen, nicht jedoch in knetenden, massierenden oder sonst auf bestimmten Körperstellen Druck ausübenden Manipulationen, entweder mittels Hand oder sonstigen technischen Geräten. Die Abgrenzungen können im Einzelfall oft schwierig und diffizil sein. Um sich auf der sicheren Seite zu bewegen, ist es wichtig, sich immer vor Augen zu führen, dass eine rein energetische Tätigkeit durchgeführt wird.
Die Aromatherapie besitzt in Österreich bereits eine sehr hohe Anerkennung und ist in allen Bevölkerungsschichten bereits bekannt; dies ist m. E. auf die kontinuierliche und gute Öffentlichkeitsarbeit der Aromapraktiker zurückzuführen..
Ich wünsche jedenfalls allen Aromapraktikerinnen viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit!